
Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis
Dr. med. dent. Henning Baumbach
Dr. med. Matthias Käding in Hamburg-Harburg
Innovationskraft unterscheidet sich somit wesentlich von mediengetriebenen Modeerscheinungen in der zahnmedizinischen Versorgung, die kurzfristige Gewinnbestrebungen als treibende Kraft kennzeichnen.
Unsere Behandlungsmaßnahmen werden durch regelmäßige Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen in der modernen Zahnmedizin kontinuierlich weiterentwickelt. Durch ein fortgeführtes Qualitätsmanagement unserer Zahnarztpraxis sind wir stets bemüht, uns zu verbessern.
Lernen Sie uns kennen
Unser Team
Die Zahnarztpraxis Baumbach & Käding liegt im Herzen von Hamburg-Harburg, gegenüber dem Harburger Rathausplatz. Sie können uns bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln S3 und S31 erreichen.
Fahren Sie bis zur S-Bahn Station Hamburg-Harburg Rathaus, dann folgen Sie den aufsteigenden Hausnummern auf der Harburger Rathausstraße.
Das können wir für Sie tun
Prophylaxe
Individuelle Vorbeugung gegen Zahn- und Zahnfleischerkrankungen:
Nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen können Zahn- und Zahnfleischerkrankungen mit Ursache für einen späteren Herzinfarkt, einen Schlaganfall, eine Frühgeburt oder Diabetes sein. Durch vorbeugende Maßnahmen können wir gemeinsam mit Ihnen diese Erkrankungen vermeiden und für schöne und gesunde Zähne bis ins hohe Alter sorgen. Nach regelmäßigen Checks entwickeln wir Ihr persönliches Vorbeugungskonzept.
Plaque-Index
Durch Anfärben Ihrer Zähne wird der Belag sichtbar gemacht. Das versetzt uns in die Lage, die richtigen Vorschläge für Ihre persönliche Zahnpflege zu machen.
Professionelle Zahnreinigung – PZR
Wir reinigen Ihre Zähne schonend mit Ultraschall und Air Flow. Das führt, zusammen mit Ihrer täglichen Pflege, über das hinaus, was Sie selbst für Ihre Zähne tun können. Sie haben Schutz gegen Karies und Parodontitis und Ihre Zähne sehen schöner aus.
Sulcus-Blutungs-Index
Mit einer Sonde ermitteln wir den Entzündungsgrad Ihres Zahnfleisches und leiten wenn nötig Maßnahmen ein, die Entzündungen zum Abklingen bringen.
Während der Schwangerschaft
werden Sie von uns über Mundgesundheit von Mutter und Kind beraten.
Speicheltests
ermitteln das für Behandlungsmaßnahmen bedeutende genetisch bedingte Kariesrisiko.
Fissurenversiegelung
Ein Schutzlack verschließt Furchen an den Kauflächen Ihrer Zähne und verhindert die Kariesbildung.
Beratung über Zahnpflege und Aufklärung
über Krankheitsursachen helfen Ihnen, Krankheiten zu vermeiden.

Implantologie
Wo? Bis auf wenige Ausnahmen ist das Setzen von Implantaten prinzipiell überall möglich. Bei mangelndem Knochenangebot gibt es spezielle Verfahren, um durch Eigenknochenverpflanzung und/oder künstliche Knochenersatz-Materialien diesen wieder aufzubauen. Nach entsprechender Einheilzeit kann das Implantat genauso belastet werden wie ein natürlicher Zahn.
- Schwere Herz- und Kreislauferkrankungen,
- Ausgeprägte Osteoporose
- Schwere oder nicht eingestellte Stoffwechselerkrankungen,
- Bluterkrankungen (Gerinnungsstörungen, Leukämie etc.),
- Bestrahlungstherapie, Chemotherapie und Einnahme bestimmter Medikamente
- Nach Zahnverlust der Backenzähne einer Seite
- Nach Einzelzahnverlust, z.B. Schneidezahn
- Nach Zahnverlust bei zahnbegrenzten Lücken
- Nach dem Zahnverlust zur Wiederherstellung mit festsitzendem oder herausnehmbarem Zahnersatz oder zur Pfeilervermehrung bei reduziertem Restzahnbestand
- Nach dem Verlust aller Zähne zur Verbesserung des Prothesenhalts (zum Beispiel im Unterkiefer)
- Verbesserung eines unzureichenden Knochen-angebots durch Verpflanzung körpereigenen Knochens und/oder Knochenersatzmaterials und Membrantechnik
- Spalten bzw. Aufdehnen von Knochen (Knochenkondensation)
- Anhebung des Kieferhöhlenbodens im Oberkieferseitenzahngebiet (Sinuslift).
Hierdurch wird in vielen Fällen eine Implantation im Oberkieferseitenzahnbereich erst möglich: durch vorsichtiges operatives Anheben der Kieferhöhlenschleimhaut wird durch Knochenaufbau (Gemisch aus körpereigenem Knochen und Knochenersatzmaterial) neuer Knochen in der Vertikalen gewonnen. Die Implantation kann fallbezogen sofort oder nach 6 Monaten erfolgen.
Raucher (mehr als 10 Zigaretten/Tag !) haben ein über 50% höheres Risiko Implantate zu verlieren als Nichtraucher. Insbesondere bei größeren Eingriffen mit Knochenaufbau ist das Komplikationsrisiko bei Rauchern stark erhöht. Grundvoraussetzung für eine lange Lebensdauer eines Implantats ist eine optimale Mundhygiene.

Parodontologie
Ohne zahnärztliche Hilfe kann eine Parodontitis nicht gestoppt werden.
Früherkennung, moderne, schonende Behandlungstechniken und regelmäßige Nachkontrollen sind unerlässlich und helfen Ihnen langfristig, Ihre Zähne zu erhalten.
Bekannte Risikofaktoren zur Begünstigung einer Parodontitisentstehung:
- Mangelnde Mundhygiene
- Vorhandensein bestimmter Bakterienkolonien
- Zigarettenkonsum
- Funktionsstörungen der Immunabwehr
- Diabetes mellitus
- Genetische Beeinflussung
- Stress
- Schwangerschaft (sog. Schwangerschaftsparodontitis)
Parodontitis – nicht nur für Zähne gefährlich!
Bereits länger bekannt ist die Tatsache, dass eine Parodontitis erheblichen negativen Einfluss auf Ihre Allgemeingesundheit haben kann:
- Herz- und Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle, Herzinfarkte; wissenschaftliche Studien zeigen einen signifikanten Zusammenhang zwischen Parodontalerkrankungen und dem Risiko gefäßbedingter Erkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkten oder Schlaganfällen.
- Atemwegsinfekte (Pneumonien, Bronchitis); gefährdet sind insbesondere ältere und immungeschwächte Menschen.
- Frühgeburten, Fehlgeburten; bei einer Parodontitis werden Mittlerstoffe gebildet, die der Körper auch zur Einleitung der Wehen und des Geburtsvorganges bildet.Parodontitiserreger können wahrscheinlich auch zu einer Entzündung der oberen Geburtswege führen. Mehrere Studien zeigen, dass Parodontalerkrankungen einen schwerwiegenden Risikofaktor für Schwangerschaftskomplikationen darstellen.
- Diabetes; Diabetiker mit PA-Erkrankungen erleiden wesentlich öfter Diabetes-Komplikationen.
- Organtransplantationen; chronische Entzündungen wie eine Parodontitis stellen ganz erhebliche Risikofaktoren bei Organtransplantationen dar.
1. Mundhygienephase
Nach Feststellung einer Parodontitis erfolgt als erstes die Initialtherapie, die ggf. mehrere Sitzungen erfordert.
Zu Beginn der Behandlung untersucht Ihre Prophylaxehelferin intensiv Zähne und Zahnfleisch. Mit feinen aber sehr effektiven Hand- und Ultraschallinstrumenten werden dann mit großer Sorgfalt die harten und weichen Beläge auch in schwierig zu erreichenden Nischen und unterhalb des Zahnfleischrandes entfernt. Durch die anschließende Politur werden die Oberflächen nicht nur spiegelglatt, die Zähne werden damit auch von allen Verfärbungen befreit.
Ihre Prophylaxehelferin zeigt Ihnen im Rahmen einer Mundhygienesitzung, welche Mundhygieneartikel für Sie bei der häuslichen Zahnreinigung am besten geeignet sind. Hierzu steht ein umfangreiches Sortiment bestehend aus elektrischen und Handzahnbürsten, Zahnseiden, Zahnzwischenraumbürsten etc. zur Auswahl.
Identifizierung der Erreger durch mikrobiologische Tests
Bei Bestehen einer hartnäckigen oder ungewöhnlich rasch fortschreitenden Zahnfleischerkrankung können durch Probenentnahmen aus der Zahnfleischtasche die verursachenden Mikroorganismen identifiziert werden.
Ausgewertet in einem spezialisierten Labor stehen die Ergebnisse schon nach wenigen Tagen zur Verfügung. Wenn man die Erreger genau kennt, kann man mit Hilfe eines Antibiotikums die Zahnfleischbehandlung, also die intensive Reinigung der Zahnwurzeloberflächen, unterstützen.
2. Full mouth desinfektion (geschlossene PA-Therapie)
Die rein mechanische Reinigung der Zähne und Zahnfleischtaschen (Entfernung des „Biofilms“, der Keime und der Konkremente durch Kürettage / Scaling) reicht als einzige Behandlungsmaßnahme nicht aus. Die anderen, ebenfalls von Bakterien besiedelten Bereiche der Mundhöhle werden durch diese Maßnahme nämlich nicht angetastet und können die gerade erst behandelten Stellen schnell wieder infizieren. Sie müssen daher medikamentös unterstützt innerhalb von 48 Stunden behandelt werden.
Eine moderne, umfassende Parodontalbehandlung kombiniert verschiedene Maßnahmen zur Bakterienbekämpfung:
a) mechanische Bakterienentfernung mittels moderner, schmerzfreier Hand-und Ultraschallinstrumente unter Lokalanästhesie
b) chemische Bakterienbekämpfung mittels Chlorhexidin in Form von Gels und Mundspüllösung zur Desinfektion.
3. Reevaluation nach 8 Wochen
Eine Kontrolle nach etwa 8 Wochen zeigt, ob weitere Behandlungsmaßnahmen (Lappenoperation oder regenerative PA-Chirurgie) nötig sind oder der Patient direkt in das Nachsorgesystem (Recall) aufgenommen wird.
4. Regenerative Maßnahmen
Wenn es gelungen ist, die Erreger unter Kontrolle zu bringen und die Parodontitis zu stoppen, kann man in speziellen Fällen beginnen, das durch die Parodontitis zerstörte Gewebe des Zahnhalteapparates wiederaufzubauen. Hierzu werden spezielle Medikamente und/oder Membranen verwendet.
5. Nachsorge
Nach einer erfolgreichen Parodontalbehandlung sind
- regelmäßige Kontrollen (Recall)
- regelmäßige professionelle Zahnreinigung sowie
- optimale Mundhygiene
…für einen Langzeiterfolg unerlässlich.

Metallfreier Zahnersatz
Moderne Zahnwerkstoffe bestehen heute auch aus Vollkeramik (z.B. Zirkonoxid) oder keramikverstärkte Glasfaserkunststoffe (z.B. Zahnstifte). Neben einer besseren biologischen Verträglichkeit besitzen diese Werkstoffe sehr gute mechanische Eigenschaften und haben ästhetische Vorteile. Da Keramik lichtdurchlässig ist, wird das Tageslicht weniger resorbiert. Der Zahnersatz wirkt natürlicher, ohne die üblichen „schwarzen Kronenränder“, auch nach mehreren Jahren unter Funktion im Mund.
Heute können viele Rekonstruktionen mittels Zahnersatz im Mund aus diesen „weißen Materialien“ gefertigt werden. Von Füllungen über Kronen/Brücken bis hin zu kompliziertem Implantatzahnersatz kann auf den Einsatz von Metallen häufig verzichtet werden. Für eine detaillierte Planung diesbezüglich sprechen Sie uns an.

Endodontie
Bestehen auch nach bereits erfolgter Wurzelkanalbehandlung Beschwerden, sind diese durch eine Revisionsbehandlung zu therapieren. Eine ohne diese Vorbehandlung durchgeführte Operation (Wurzelspitzenresektion) macht meist wenig Sinn und ist daher genauso wie die Entfernung des betroffenen Zahnes sehr oft vermeidbar. Moderne Endodontie schafft die Basis für eine langfristige Erhaltung auch bereits stärker geschädigter Zähne. Der Erfolg einer Wurzelbehandlung ist in erster Linie von einer exakten technischen Durchführung abhängig. Diese Behandlung benötigt daher neben hohem technischen Aufwand sehr viel Zeit und auch Erfahrung. Seit dem 01.01.2004 sind Wurzelbehandlungen nicht mehr generell Leistungsbestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung. Bei der Behandlung von Frontzähnen und den Ausnahmefällen der Backzähne gilt: § 12, Sozialgesetzbuch V: „Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein.
Qualitätsverbessernde Maßnahmen, welche einen Langzeiterfolg überhaupt erst ermöglichen, bleiben hierbei unberücksichtigt.
Wir haben in unserer Praxis die Möglichkeit, Ihnen moderne Endodontie zu bieten. Das bedeutet:
Anwendung elektrometrischer Messlängenbestimmung zur genauen Ermittlung der Wurzelkanallänge (aussagekräftiger als ein Röntgenbild und ohne Strahlenbelastung).
Maschinelle Aufbereitung der Wurzelkanäle mit hochflexiblen Nickel-Titan-Feilen.
Isolation des Zahnes unter Kofferdam (speicheldichter Abschluß des Zahnes während der Behandlung).
Verschiedene NiTi-Systeme.
Postendodontische Versorgung in Adhäsivtechnik ggf. unter Verwendung von Glasfaserstiften.
Möchte man diese qualitätsverbessernden Maßnahmen durchführen, bedarf es viel Zeit und erheblichen Materialaufwand. Das macht die Behandlung kostenintensiv. Behandlungen dieser Art liegen weit außerhalb der Richtlinien der gesetzlichen Krankenkassen.
Bitte fragen Sie uns bei bestehendem Interesse nach dieser Leistung.

Ästhetische Zahnheilkunde
Wir können Ihre Zähne umgestalten:
Große Zwischenräume korrigieren, herausgebrochene Ecken ersetzen oder zu kurze Zähne mit Komposit aufbauen.
Unter ästhetischen und qualitativen Aspekten ist das Keramikinlay bei entsprechender Indikation die erste Wahl.
Verwendung von Kompositen: Im Frontzahnbereich, bei Zahnhalsdefekten sowie kleinen Defekten im Backenzahnbereich, wo sie sowohl ästhetisch als auch funktionell höchsten Ansprüchen genügen. Der zahnärztliche Zeitaufwand sowie die Materialkosten sind im Vergleich zu einer Amalgamfüllung um ein Vielfaches höher, was die Preisdifferenz erklärt.

Kinderbehandlung
Wenn ein Kleinkind frühzeitig an das Geschehen in der Zahnarztpraxis herangeführt wird und es die Redewendung “Angst vorm Zahnarzt” gar nicht erst kennenlernt, wird es die Kontrolluntersuchung durch den Zahnarzt (mindestens 2x jährlich!) als eine Selbstverständlichkeit betrachten.
Die Kinder werden bei uns spielerisch an die Untersuchung herangeführt, es wird viel erklärt und die Kinder dürfen alles genau kennen lernen. Das Hauptproblem ist meist die unbewusst übertragene Angst der Eltern auf die Kinder.
Hat man selbst große Angst, am besten gar nicht viel erklären und einfach einen Kennlern-Kontroll-Termin vereinbaren. Die meisten Kinder machen mit Neugier und Spaß die Untersuchung mit. Schwierig wird es auch, wenn mit dem Zahnarztbesuch gedroht wird. Die Kinder haben dann natürlich Angst und eine negative Erwartungshaltung.

Bleaching
Vorher sollte die Zahnoberfläche durch eine professionelle Zahnreinigung gründlich gesäubert werden. Denn ohne Beläge lässt sich die natürliche Zahnfarbe besser bestimmen und die Bleichmittel wirken besser ein. Das Zahnfleisch sollte sich außerdem in einem gesunden Zustand befinden.
Die Zahnaufhellung kann alle Zähne betreffen. So kann Bleaching als kosmetische Aufhellung vorgenommen werden oder zum Verschönern einzelner Zähne dienen, die eventuell nach endodontischer Behandlung (z.B. Wurzelkanalbehandlung) oder unfallbedingten Einwirkungen dunkler wurden.
Gern beraten wir Sie individuell über die Möglichkeiten einer kosmetischen Zahnaufhellung.
